Murg am Hochrhein
Urlaub direkt am Hochrhein
Murg liegt im sonnigen Hochrheintal am südlichen Rand des Naturparks Südschwarzwald. Die Ortsteile Niederhof, Oberhof und Hänner sonnen sich – an klaren Tagen sogar mit Alpensicht – auf den Höhen des Hotzenwaldes.
Für Wanderbegeisterte, Walker und Biker bieten vor allem das wildromatische Murgtal mit dem ‚Murgtalpfad‘ und die angrenzenden Wälder viele Möglichkeiten zu schönen Spaziergängen und ausgedehnten Touren. Ein Paradies für Wasserratten und Sonnenanbeter ist das Naturerlebnisbad ‚MuRheNa‘ in einmaliger Lage direkt am Rhein – mit behindertengerechtem Zugang zum Badebecken.
Einen ganz anderen Blickwinkel auf den Rhein und die Region ermöglicht Hochrhein-Kanu mit geführten Kanutouren und Kanuverleih; ein Zeltplatz mit Tipi steht hier zur Verfügung, auch für Gruppen eine tolle Idee.
Jäger und Sammler aus der Altsteinzeit, die im Schutz des Kalvarienberg-Felsens Großtiere erlegten, waren die ersten menschlichen Wesen, die in Murg wilderten. Das heutige Murg ist als alemannische Frühsiedlung in der Zeit der Landnahme entstanden.
Siedlungsspuren aus keltischer und römischer Zeit sind Zeitzeugen dafür. Das Dorf entwickelte sich im frühen Mittelalter unter der Hoheit des Klosters Säckingen. 1173 wurde dem Grafen von Habsburg die Vogtei über das Kloster Säckingen übertragen.
Erstmals urkundlich in Erscheinung getreten ist Murg im Jahre 1260 in Gestalt von Konrad „de Murgon“. Innerhalb der habsburgisch-österreichischen Landesgliederung gehörte Murg zur Grafschaft Hauenstein und unterstand in der politischen Verwaltung dem Waldvogteiamt in Waldshut.
Als Murg im Jahre 1806 badisch wurde, hatte die Gemeinde bereits eine eigene Schule, die 1786 von den Steinen der abgerissenen Helgeringer-Kapelle erbaut wurde. Durch den Ausbau der damaligen Landstraße (Bundesstraße 34) zu Beginn des 19. Jahrhunderts und die Anbindung der Gemeinde an die Bahnstrecke Basel-Konstanz wandelte sich auch die wirtschaftliche Struktur von einer landwirtschaftlichen Gemeinde zur Gewerbe-, Handels- und Industriegemeinde. Die Ansiedlung des Schweizer Textilbetriebes Hüssy & Künzli AG im Jahre 1853 und die Umwandlung der an der Murg angesiedelten Mühlen in Sägewerke brachten für die Bevölkerung wertvolle Arbeitsplätze und waren für die Gemeinde ein wirtschaftliches Standbein.