Kussenhof mit langer Geschichte
Über den Kussenhof in Sankt Märgen
Der idyllisch liegende Kussenhof am Ende der alten Römerstraße befindete sich auf dem Zwerisberg-Höhenrücken mit freiem Blick nach Südosten (zu den Schweighöfen), Westen (Zwerisberg) und Nordwesten (übers Ibental nach Sankt Peter). Erreichbar ist der Kussenhof von Sankt Märgen (Römerstraße), vom Wagensteigtal (ungeteert, hinter Gasthaus Löwen links hoch) und über Oberibental sowie Sankt Peter.
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Die Chornik des Schwarzwaldhofes reicht bis ins Jahr 1502 zurück, als der Hof noch "Uff den Heiden am Werisberg" genannt wurde. Im Laufe seiner Geschichte wechselte er mehrmals seine Besitzer, brannte aufgrund von Blitzschlag nieder, wurde aber stets neu aufgebaut. Er ist umgeben von Wiesen und Wäldern. Adolf Ketterer und seine Familie sind Schwarzwaldbauern aus Leidenschaft. Die Familie des Kussenhofbauern ist seit dem Jahr 1899 auf dem Hof. Am 6. März 1899 verkaufte Josef Dold den Hof an Bartholomä Hog, Landwirt und Wirtshäuslebauer im benachbarten Wagensteig. Seine Tochter Theresia Hog übernahm den elterlichen Kussenhof und heiratete Lambert Ketterer vom Kernerwiesenhof in Sankt Peter / Ibental. Am Abend des 20. Juni 1919 traf den Hof ein verheerender Blitzschlag. In der Folge brannte das Gehöft bis auf die Grundmauern nieder. Doch die Ketterers ließen sich von diesem Schicksalsschlag nicht unterbringen und bauten das Wohngebäude sowie die Stallungen wieder auf.