Ferienwohnungen in Bad Bellingen - Bamlach
Brot backen im Gästehaus Fräulin
Urlaubsgäste können im Gästehaus Fräulin jede Woche frisches Brot im Holzofen backen. Und das unter fachkundiger Anleitung.
Ofentür auf und ein herrlicher frischer Duft frischen Brotes kommt heraus. Im Holzofen liegen mehrere Brotlaibe. Wir werfen einen prüfenden Blick hinein, holen mit dem Schieber einen Laib heraus, schauen nach. Ofentür zu. Es dauert noch ein paar Minuten, dann ist das Brot fertig.
Seit Jahren können Gäste bei mir das Brotbacken erlernen oder ihre Fähigkeiten erweitern. Dazu steht im Garten ein steinerer Holzofen. Davor steht eine große Platane. Das Backen ist einfach schön. Und der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt.
Denn Brot ist nicht gleich Brot. Schließlich werden die unterschiedlichsten Mehle verwendet: Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer. Aber auch Flammkuchen oder Pizzen stehen auf dem Backplan. Je nachdem.
Backtag bedeutet zunächst, den Holzofen zu befeuern. Gut zwei Stunden kann es dauern, bis die nötige Temperatur erreicht ist. In der Zwischenzeit wird alles für die Brote vorbereitet. Der Teig quellt, wird in die Form gebracht und abgewogen.
Ist das Feuer aus, bleibt lediglich glimmende Glut übrig. Dann räumen wir mit dem Schieber die Asche in einen Behälter. Mit einem nassen Lappen werden die Aschereste aus dem Ofen geputzt. Jetzt können die Teiglaibe auf den heißen Stein geschoben werden.
Aber nicht nur Feriengäste kommen nach Bamlach. Auch echte Brotback-Kapazitäten wie beispielsweise Dr. Stefanie Herberth. Sie bot bei mir einen Privat-Backkurs an. Es war Sommer und im Schatten herrschten 30 Grad. Zahlreiche Teilnehmer waren eigens angereist. Bei den hochsommerlichen Temperaturen war ein perfektes Teig-Management angesagt. Es gab Weizenmischbrot, fluffiges Dinkelvollkornbrot, Roggenmischbrote, Dinkelbrötchen und Weizenbrötchen. Innerhalb von sechs Stunden wurde 19 kg Mehl verarbeitet. Zusätzlich wurde Pizza gebacken und das nach einem ganz neuen Rezept. So entstand die erste und wohl einmalige Bamlacher Pizza. Ein Genuss! Das Rezept hat Stefanie Herberth auf ihrer Homepage veröffentlicht: www.hefe-und-mehr.de